Donnerstag, 12. Juni 2008

Lolly kills killing

Wir haben es schon immer gewusst; es ist an der Zeit den Lolly wieder dort hinzubringen, wo er hingehört, in die Münder und Hände der Menschen. Lange wurde er vernachlässigt, als Arbeitsbeschaffungsprogramm für darbende Zahnärzte, die teilweise mit nur einem Porsche auskommen mussten, diskreditiert, als natürlicher Freund der Adipositas geschmäht und Heerscharen von Pensionären drohten wütend mit den Gehstöcken, verschmutzte ein achtlos weggeworfener Lutscherstiel die Gehwegplatte eines Trottoirs an einer sechsspurigen Ausfallstraße ihrer Stadt. Doch damit muss und wird nun Schluss sein, eine Rückbesinnung auf die großartigen Kulturleistungen des Lollylutschens tut Not und soll hier an einem kleinen Beispiel erklärt werden. Sorgenvoll und ängstlich schauen heute viele Bürger der westlichen Industrieländer auf den weltweit verbreiteten islamistischen Terror, ducken sich in Deutschland hinter den fähigsten aller Politiker, den Terroraufhalter und Datenschutzfreund Schäuble und beten für Menschenrechte und Demokratie überall auf dem Globus. Kurz: Verunsicherung und Angst bestimmen heute den Alltag so Vieler und kaum eine Maßnahme der Regierungen konnte dies bisher wirksam ändern. Bis jetzt! Denn Lolly kills killing.

Der Vorgang des Lollylutschens ist terrorfeindlich und könnte die Welt befrieden. Wer einen Lolly lutscht, der ist gezwungen mindestens eine Hand am Stiel zu lassen und somit unfähig eine Schusswaffe zu gebrauchen. Selbst wenn er ihn im Mund ließe, so würde der herausragende Stiel entweder mit seinem Mordinstrument kollidieren, oder aber ihm die Zieloptik verstellen. Auch Sprengstoffgürtel sind mit Lutschern zusammen undenkbar. Die gebräuchlichste Bauart islamistischer Sprengstoffgürtel versperrt in aller Regel die Hosentaschen, welche wiederum aber das klassische Aufbewahrungsreservoir des Süßwarenfreundes sind. Kaum denkbar, das sich noch Freiwillige finden ließen, wenn ihnen der Leckspaß derart verwehrt würde.

Jeder Lolly ist zudem anders, es ist selbst erfahrenen Konsumenten fast unmöglich vorherzusagen, wann ein einmal angelutschter Lolly komplett verbraucht sein wird. Zeitlich koordinierte Anschläge, die eine hohe Präzision erfordern, sind mit dem Lollyfreund nicht zu machen, denn wer sprengt sich schon in die Luft, bevor er aufgelutscht hat? Selbst die Befreiung der Frauen von der Burka könnte durch den Lolly beschleunigt werden. Vielfarbige, womöglich mit regierungskritischen Botschaften versehene Stiele, die aus den Schlitzen im Gesicht ragen, es dem Sittenwächter aber unmöglich machen einzugreifen, da er den Stil kaum herausziehen kann, ohne die Burka zu lüften, könnten wirksames Mittel des demokratisch-emanzipatorischen Protests werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten werden die zivilgesellschaftlichen Gruppen aller Länder sicher schnell erkennen und ausprobieren.

Der Lolly, über den radikalisierten Gebieten dieser Welt großflächig abgeworfen, ist also ein Hoffnungsträger auf Frieden. Unterstützen wir ihn gemeinsam mit all unserer Kraft. Und hat er erst sein segensreiches Werk gegen den Terror entfaltet, so benötigen wir am Schluss nicht einmal Herrn Schäuble, der uns dann nicht mehr schützen muss.

Lolli-Mund tut Wahrheit kund


Herr Wilde hat einmal gesagt: "Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.“


Leider scheint dieser Ausspruch Fußball-Kommentatoren des ZDF gänzlich unbekannt zu sein - anders lässt sich die Plattitüdenschlacht aus dem Off durch Wolf Dieter Poschmann nicht erklären.


Bleibt zu hoffen, dass es kein schlechtes Omen ist, dass das heutige Spiel der deutschen Nationalmannschaft ebenfalls durch das ZDF übertragen werden wird. Da wünscht sich der gequälte Fußballfan schmerzenden Ohres einen Lolli zur Hand, um den Poschmanns und Werks dieser Sendeanstalt den Mund zu stopfen.
Mit geschlossnem Mund weiter Unsinn über den Äther zu schicken, dürfte selbst Phrasendreschern reichlich schwer fallen.

Lolly gibt dir was zurück





Es ist bekannt, dass Lollylutschen nicht nur die Saugfähigkeit des eigenen Mundes erhöht, sondern neben dem Zuckerspiegel im Blut auch die Aktivitätsrate der Gehirnzellen signifikant erhöht. Doch trotz dieser unbestreitbar positiven Eigenschaften, kann Lollylutschen schnell zu einer sehr kostspieligen Angelegenheit werden: Trüffellutscher, Lollys mit Blattgoldüberzug sollen hier nur stellvertretend illustrierend genannt sein.

Doch nun gibt dir der Lolly im Gewand der Firma Hirsch etwas zurück. Beteilige dich an diesem Gewinnspiel und mit etwas Glück, werden deine süßen Träume bald in Erfüllung gehen:

http://www.hirsch-lolly.de/Gewinnspiel/gewinn.php

Dienstag, 10. Juni 2008

Abgelutscht? Nein - neu!



Ein junger Blog braucht Ziele. Ein junger Blog soll unbescheiden sein. Korrigieren lässt es sich im Nachgang immer noch - Ziele nach unten, die Schuldigen ins gegnerische Lager. Politiker machen das mit Wahlversprechen gern genauso.

Deswegen werde ich, in Zusammenarbeit mit meinem geschätzten Co-Autor, hier in Kürze und frei von Bescheidenheit darlegen, was der Lolli-Blog erreichen will.

Bis dahin schmecke ich neben Pfirsich Aroma mit klebrigem Zucker Nietzsches Worte auf den Lippen:

"Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel." Könnte man mal drüber nachdenken - bei einem Lolli.


Der Lolli-Blog - nicht nur für Lutscher!

Ein großer Tag! Und ihm geht ein kleiner Schritt voraus, die Eröffnung des Lolli-Blogs.

Wie wusste schon Heinrich Heine so richtig zu sagen? "Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie."

Dem gilt es etwas entgegenzusetzen. Wir ziehen kein Gedicht hervor. Oh nein! Wir sind ungleich provokanter - wir zücken den Lolli! Praktischerweise verschließt er sogleich den Mund, so dass man nicht genötigt wird, sich in eine Diskussion über Philosophie oder ähnlich langatmige theoretische Thesen verwickeln lassen zu müssen.

Daher: ein Hoch auf den zuckerigen Lutschgenuss!